Jeder Überlebende ist prinzipiell ein Zivilist zum Beginn der Apokalypse – auch wenn er eine staatliche oder militärische Profession ausübt. Dies bedeutet, dass ein Polizist z.B. noch lange nicht als vollbewaffneter Polizist agieren kann, nur weil gerade die Zombie-Apokalypse ausbricht. Ein solcher Polizist hat vielleicht gute Kenntnisse im Umgang mit einer 9mm Pistole, besitzt aber vielleicht zu dem Zeitpunkt keine, weil er ausgerechnet in dem Moment in Zivilklamotten unterwegs ist. Es kann sein, dass er gerade auf dem Heimweg war, dass er beurlaubt oder suspendiert wurde – oder einfach nur sein freies Wochenende genießen möchte. Was es auch ist, er ist nicht im Dienst und somit auch nicht gerüstet. Alleine Berufspunkte geben einer Profession deswegen die Chance mit einer professionsspezifischen Ausrüstung starten zu können.
Generell bekommen alle Überlebenden eine festgelegt Anzahl an sogenannten Zivilpunkten. Sofern man nicht den „Zivil-Vorteil“ oder „Zivil-Nachteil“ gewählt hat, bekommt ein Überlebender 10 Zivilpunkte, die sie für zivile Ausgangsausrüstung am Start des Szenarios einsetzen können. Zusätzlich bekommt jeder Überlebende ein Portmonee und einen Schlüsselbund. Im Portmonee befinden sich „50 + Wissen*10 €/$/Yen/etc.“ (Währung ist prinzipiell Variabel, regeltechnisch ist jede Währung mit dem € gleichwertig), ein Personalausweis, eventuell eine Lizenz, eine Bankkarte sowie ein paar persönliche Papiere (Foto von der Geliebten oder vom Kind, Versicherungskarte, Visittenkarte etc.). Auf dem Bankkonto des Überlebenden befinden sich „Wissen in w6*50€“ Guthaben drauf, auf die er allerdings nur über eine Bank oder einen Automaten zugreifen kann – aber mal unter uns: Bei einer Apokalypse ist Geld prinzipiell fast nichts mehr wert. Die Wahrscheinlichkeit, also tatsächlich Währung auch mal einzusetzen ist durchaus gering. Der Schlüsselbund hat mindestens zwei verschiedene Schlüssel an sich: Haustür/Wohnungsschlüssel und Briefkasten. Jeder Schlüssel oder jede Schlüsselkarte, den man im Abenteuer findet, kann man am Schlüsselbund anstecken, in der Hoffnung, vielleicht auch mal ein passendes Schloss zu finden.
Der Überlebende kann sich sämtliche Sachen aus der Zivilpunkte-Liste mit den Zivilpunkten kaufen und sollte am Ende der Generierung im Idealfall keine Zivilpunkte mehr haben, da diese sonst wegfallen werden. Es ist allerdings notwendig einen kompletten Satz Kleidung mit den Zivilpunkten sich zuzulegen, sodass man beim Start des Szenarios nicht nackig anfängt. Das beinhaltet Schuhwerk, Unter- und Oberteil sowie ein Behältnis, um Portmonee und Schlüssel unterbringen zu können. Sowohl der Spieler als auch der Spielleiter achten dabei auf einen passenden Dresscode – jemand, der quasi nur einen Slip anhat und ein T-Shirt darüber gilt nach wie vor als "nackig" und wird kaum als gewöhnlicher Zivilist durchgehen können. Man sollte auch nicht mit der Kleidungs zu sparsam umgehen, da man nicht grundlos Socken oder ein Unterhemd z.B. anhat. Prinzipiell können alle möglichen Zivilklamotten getragen werden und vom Design und Farbe her selbst bestimmt werden. Bestimmte Modifikationen (wie z.B. Tarnfarbige Klamotten oder zusätzliche Taschen) kosten Extra-Zivilpunkte.
Die Generierung mit Zivilpunkten ist einer der wenigen Momente, wo ein Überlebender quasi einen persönlichen Kleidungsstil oder eine bestimmte Ausrüstung auswählen darf – da in der Zombieapokalypse meistens nur noch das genommen werden kann, was gerade da ist.